· St. Georgen ·

Weltrotkreuztag

ST. GEORGEN. “Wir alle sind Brüder und Schwestern - tutti fratelli”: Mit diesen Worten eilten 1859 die Frauen von Castiglione den verwundeten uns sterbenden Soldaten der Schlacht von Solferino zu Hilfe. Unabhängig von den Konfliktparteien versorgten sie Menschen on Not, eine Tat, die Henry Dunant in seinen “Erinnerungen an Solferino” festhielt. Dieses Ereignis inspirierte Dunant zur Vision eines globalen humanitären Netzwerks, welches 1863 mit der Gründung des Internationalen Komites des Roten Kreuzes seinen Anfang fand. 

Henry Dunants Vision, die wir am 8. Mai, seinem Geburtstag, ehren, ist heute relevanter denn je. Die letzten Jahre zeigen, wie Gesundheitskrisen, Naturkatastrophen und bewaffnete Konflikte uns alle betreffen, mit weitreichenden Folgen. Humanitäre Hilfseinsätze sind häufiger und gleichzeitig komplexer geworden.

In der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung engagieren sich mittlerweile über 16 Millionen Freiwillige weltweit. Dieses Engagement bringt Hoffnung und Zuversicht. In Deutschland setzen sich etwa 400.000 Ehrenamtliche mit Begeisterung und Überzeugung für die Unterstützung ihrer Mitmenschen ein. Leidenschaft, Teamwork und das Ehrenamt treiben uns an, täglich für Menschen in Not da zu sein.