VILLINGEN-SCHWENNINGEN. Der heutige Dienstabend führte unsere Bereitschaft nach Villingen-Schwenningen zu den Kollegen des Rettungshubschraubers Christoph 11. Vor Ort wurden wir von der diensthabenden Besatzung, bestehend aus zwei Piloten, einem Notfallsanitäter/HEMS-TC und einem Notarzt, begrüßt.
Zu Beginn wurde uns die Luftrettung im Allgemeinen sowie die Einsatzmöglichkeiten eines Rettungshubschraubers theoretisch erläutert: Als einer von acht (zukünftig 10) Hubschraubern in Baden-Württemberg deckt der, am Schwarzwald-Baar-Klinikum Villingen-Schwenningen stationierte, Christoph 11 große Teile des südlichen Bundeslandes ab. Jedoch ist er als einziger der acht Hubschrauber, 24-Stunden am Tag also auch Nachts, besetzt. Damit vergrößert sich nicht nur das Einsatzgebiet deutlich, sondern auch die Aufgaben verschieben sich. Während tagsüber hauptsächlich primäre Einsatze geflogen werden, kommt Nachts auch die ein oder andere Sekundärverlegung (Transporte von Krankenhaus zu Krankenhaus) hinzu. So führte es die Besatzung in der Vergangenheit auch bereits bis nach Berlin.
Bei der anschließenden Besichtigung konnten wir die Maschine im Detail begutachten. Als fliegende Intensivstation ist sie mit allem ausgestattet, was zur Versorgung und zum Transport von Patienten notwendig ist. Ob Beatmungsgerät, Spritzenpumpen, Defibrillator oder Medikamenten: Alles mit dabei. Auch ein Probesitzen im Cockpit gehörte mit dazu.
Wir bedanken uns bei der diensthabenden Besatzung des Chrsitoph 11 für diese besondere Möglichkeit und nehmen ganz viel neues Wissen mit zurück.